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Die Natur, Fornos und die Welt

Unter dem Namen Fornos erstellte Kunstwerke von mir sind ein Spiegel meiner Innen- und Außenwelt. Sie sind ein Seismograph meiner Wahrnehmung des Moments und entstehen deshalb binnen kürzester Zeit. Ich habe diesen neuen Erwerbsweg 2024 begonnen. Er möge ein künstlerischer Beitrag zu einer stark im Wandel befindlichen Welt sein.



Jost Sagasser M.A.s Forno "Laughing in an open circle"
Mein Forno "Laughing in an open circle" entstand an Weihnachten 2024. :D

Gedankengewinn in der Natur

Am vergangenen Sonntag lief ich auf der Suche nach Bewegung und Gedankensammlung in der Natur um Gemünden am Main. Ich fuhr mit dem Deutschlandticket dorthin. Angekommen, stieß ich auf teilweise unberührte Natur und begegnete stundenlang keinem weiteren Wanderer. Ich bin dankbar für diese wundervolle Erfahrung im Waldgebiet Spessart. Auf meinem Weg durch die Natur ging mir Vieles durch den Kopf. Am heutigen Montag, dem 02.06.2025 lag ich um 22.00 Uhr im Bett, konnte jedoch nicht schlafen. Als Nachwehe aus dem gestrigen Naturerlebnis kam mir gerade eben die Idee, dass all der Struggle und die derzeit um sich greifende Polarisierung in der Welt durch das Treatment der Natur durch den Menschen entstanden sein könnte. Als Stimme dazu zitiere ich Harald Lesch, Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Hörbuchsprecher. Aus der ZDF-Sendung Leschs Kosmos entstammt sein Youtube-Beitrag von 2011. Er ist Professor für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München und stammt aus Gießen/Deutschland.



"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"

Wir erleben weltweit eine Tendenz zu autokratischen Machtstrukturen, die zu Ausgrenzung, Diskriminierung und zu Gewaltausbrüchen führen. Meine Chefin bei der brainLight GmbH, Ursula Sauer, zitierte vor vielen Jahren, während meiner Beschäftigung dort als Leiter Unternehmenskommunikation wie folgt: "Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden". Dieser Satz trifft die Entwicklung der Welt im 21. Jahrhundert im Kern, wenn man sie von oben nach unten betrachtet. Ich vertrete die Hypothese, dass diese Entwicklung mit der Kolonialisierung im 15. Jahrhundert begann.

Bei Google erfuhr ich darauf, dass sie mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus im Jahr 1492 startete. Dieser Zeitpunkt spiegelt deren Beginn und ebnete als Folge davon den Weg zum Kapitalismus. Er basiert auf Profitmaximierung sowie Privateigentum und bietet Anreize für die koloniale Expansion. Der Kolonialismus seinerseits stellte Ressourcen und Märkte für den Kapitalismus bereit. Dieser wiederum zerstört die Natur durch Ausbeutung und Verunreinigung und entfremdet den Menschen von ihr durch ihren Konsum und deren Erwerbsarbeit. Meiner Meinung nach wird es die Aufgabe im 21. sowie 22. Jahrhundert sein, wachsende Synergien zwischen Natur, Mensch, Arbeit und Konsumverhalten zu gewinnen. Den Weg dorthin kann auch die künstlerische Darstellung in Film, Buch, Fotografie und Malerei in Form von sinnstiftenden Beiträgen ebnen.

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